München, den 1. Juli 2025
Die kulturelle Szene und ihre Herausforderungen
Wie sieht die Lebens- und Arbeitsrealität von Kulturschaffenden in Bayern aus? In Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern aber auch Veranstaltenden und anderen kulturellen Akteuren der verschiedenen Kunstsparten nähern wir uns dieser Fragestellung. Das Ergebnis sind Einblicke in den individuellen kreativen Schaffensprozess, der unsere Kulturlandschaft im Freistaat vielfältig macht.
Hier geht es zu den Interviews.
Die Interviews werden fortlaufend ergänzt.
München, den 1. April 2025
Status Quo und Zukunftsperspektive
Das neue Projekt
Wie müssen sich die Kunst- und Kulturverbände der SK³ in Zukunft aufstellen? Wen repräsentieren sie? Und welchen Herausforderungen begegnen ihre Mitglieder? Mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigt sich eine breit angelegte Befragung der Mitglieder der Verbände der SK³. Neben einer großen Mitgliederstatistik soll auch der künstlerische Nachwuchs in Bayern im Fokus stehen.
Das Projekt läuft von 2025 bis Ende 2026 und wird Handlungsempfehlungen in Form von digitalen Bausteinen erarbeiten, um die Anliegen der Kulturschaffenden in Bayern langfristig passgenau und branchenspezifisch unterstützen und die Interessen vertreten zu können.
Die Studie wird ermöglicht durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
München, den 20. Februar 2025
Für die Freie Kunst
Fachtagung der SK³ - Ständigen Konferenz für Kunst und Kultur in Bayern e.V. und Veröffentlichung der Evaluation des Förderpakets Freie Kunst
894 künstlerische Projekte, Veranstaltungen, Publikationen und Lesungen in ganz Bayern – das ist die Bilanz des Neustart-Pakets Freie Kunst 2022 und des Förderpaket Freie Kunst 2023 des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Auf der Fachtagung der SK³ zur Veröffentlichung der Evaluation wurde deutlich, wie vielfältig die einzelnen Programme konzipiert sind, um die Künstlerinnen und Künstler der einzelnen Sparten passgenau zu unterstützen. An Stationen wurden die Programme vorgestellt und gemeinsam mit den Tagungsteilnehmenden über Themen wie Kofinanzierung, Antragsstellung und neue Spielorte diskutiert.
„Die Gegenwartskünste sind wie eine Forschungsabteilung der Gesellschaft, in der sie ihr Zusammensein reflektiert und die deren Zusammenhalt stärkt. Die mittelausreichenden Verbände steigern diese Wirkung. Neben ihrer Rolle für die politische Bewusstseinsbildung, liegt ihre Aufgabe in der punktgenauen und nachhaltigen Förderung an den Stellen, an der diese am nötigsten ist“, so Walter Heun, Vorsitzender der SK³ – auf dem Panel stand die Zukunft der Freien Szene in Bayern im Zentrum. Herausgeberin des Münchner Feuilletons Christiane Pfau, die Vizepräsidentin des BLVKK Antje Molz und die Kunstwissenschaftlerin Dr. Sabine Weingartner tauschten sich mit Walter Heun, Vorsitzender der SK³ darüber aus, wie Künstlerinnen und Künstler bayernweit von Förderungen und Finanzierungsmodellen profitieren können und welches Know-how dafür vermittelt werden muss.
Im Rahmen der Evaluation des Förderpakets Freie Kunst wurden acht Handlungsfelder definiert. Um nachhaltig in die Freie Szene wirken zu können, braucht es u.a. eine langfristige Planbarkeit und eine gute Organisationsstruktur sowohl für die mittelausreichenden Stellen als auch für die Künstlerinnen und Künstler – damit diese sich eine Zielgruppe und eine berufliche Perspektive aufbauen können.
Hier geht es zur Studie.

Beteiligte der Fachtagung "Für die Freie Kunst". Foto: Robert Pupeter.
Pressemitteilung – 21. Januar 2025
Startschuss für die Kultur-LänderKonferenz
Am Dienstag, den 14. Januar 2025, trafen sich Kultur-Vertreter*innen aus neun Bundesländern in der Schleswig-Holsteinischen Landesvertretung in Berlin, um über gemeinsame Arbeitsfelder und eine zukünftige Organisationsstruktur zu beraten und die Kultur-LänderKonferenz auf den Weg zu bringen.
Die Kultur-LänderKonferenz strebt an, Vertretungen von Kunst und Kultur aller 16 Bundesländer zusammenzuschließen, um sich für ihre Interessen gegenüber Politik und (Fach-)Öffentlichkeit der Kultur einzusetzen. Insbesondere adressiert die Kultur-Länderkonferenz dabei die Kultur Ministerkonferenz der 16 Bundesländer sowie die Bundeskulturpolitik an den Schnittstellen zwischen Bund und Ländern.
Zudem wird die Kultur-Länderkonferenz als Schnittstelle und Austauschgremium Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den Verbänden von Kunst und Kultur anregen. Gemeinsam mit bereits bestehenden Kulturvertretungen wollen wir darüber hinaus aktiv für den Erhalt der weltweit einmaligen öffentlich getragenen Kulturlandschaft der Bundesländer eintreten.
Die Kultur-Länderkonferenz wird künftig viermal im Jahr zusammenkommen, um u.a. über Themen wie faire Vergütung und soziale Absicherung für Künstler*innen, kooperativen Kulturföderalismus, kulturelle Vielfalt und Teilhabe, Kulturförderung, Kulturgesetzgebungen, Kulturtourismus, Demokratiearbeit in und mit der Kultur zu sprechen.
Die Kultur-LänderKonferenz freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit zur Stärkung einer vielfältigen Kunst und Kultur in den Ländern. Wir sehen im neuen Zusammenschluss eine zukunftsfähige Struktur für inhaltliche Differenzierung und solidarischen Zusammenhalt gerade in Zeiten von Kulturkürzungen und autoritärem Populismus.
Bei der Zusammenkunft in der Landesvertretung Schleswig-Holstein waren anwesend:
Arbeitskreis der kulturellen Landesverbände Brandenburg
Berliner Kulturkonferenz – das Bündnis der Berliner Kulturverbände
Forum Kulturverbände Mecklenburg-Vorpommern
Kulturrat NRW
Kulturrat Thüringen
Landeskulturverband Schleswig-Holstein
LAKS Hessen
SK³ – Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in Bayern
Kulturelle Spartenvertretungen aus Rheinland-Pfalz
München, den 18. November 2024
Die SK³ unterstützt den Offenen Brief #MünchenistKultur!
München, den 25. September 2024
Kulturkürzungen des Bundes bedeuten harte Einschnitte für die Freie Szene in den Ländern
Gemeinsame Pressemitteilung mit den Landeskulturvertretungen aus NRW, Thüringen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin